Zum Schluss noch einmal hoch hinaus...

Kaum zu glauben, aber war: In einer guten Woche habe ich schon wieder bayerischen Boden unter den Füßen. Nachdem es mir in der letzten Zeit erst so richtig klar geworden ist, dass meine Zeit in Bolivien zu Ende geht, habe ich mich noch ein letztes Mal in ein ganz besonderes Abenteuer gestürzt.

Da ich vermutlich nie mehr so nahe an den schneebedeckten Gipfeln der Anden leben werde, wollte ich mir diese Berge (oder zumindest einen davon) ein bisschen genauer ansehen. Ausgesucht hatte ich mir dazu schon vor längerem den Berg "Huayna Potosí", dessen Name in der Aymara-Sprache so viel wie "junger Berg" bedeutet. Seinen Gipfel kann ich bei gutem Wetter sogar von Coroico aus sehen. Mit einer Höhe von 6088 Metern gilt er als einer der verhältnismäßig leicht zu besteigenden Sechstausender und vor kurzem habe ich mich an dieses Abenteuer gewagt. In einer Zweitagestour machte ich mich gemeinsam mit etlichen anderen Touristen von La Paz aus auf den Weg und am Samstagmorgen um halb sieben konnte ich auf über 6000 Meter Höhe einen wunderschönen Sonnenaufgang genießen.

Ein wirklich wunderschönes Erlebnis und ein weiterer Höhepunkt meiner Zeit in Bolivien.