Ich möchte euch alle recht herzlich zu einem Bilderabend über meinen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst in Bolivien einladen. Es geht allgemein um das Land Bolivien, aber natürlich auch über meine Tätigkeiten in den bolivianischen Yungas.

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 19.11.2015 um 20 Uhr im Musik- und Bürgerheim Reicholzried statt.

Ich freue mich auf viele interessierte Besucher.

Kaum zu glauben, aber war: In einer guten Woche habe ich schon wieder bayerischen Boden unter den Füßen. Nachdem es mir in der letzten Zeit erst so richtig klar geworden ist, dass meine Zeit in Bolivien zu Ende geht, habe ich mich noch ein letztes Mal in ein ganz besonderes Abenteuer gestürzt.

Da ich vermutlich nie mehr so nahe an den schneebedeckten Gipfeln der Anden leben werde, wollte ich mir diese Berge (oder zumindest einen davon) ein bisschen genauer ansehen. Ausgesucht hatte ich mir dazu schon vor längerem den Berg "Huayna Potosí", dessen Name in der Aymara-Sprache so viel wie "junger Berg" bedeutet. Seinen Gipfel kann ich bei gutem Wetter sogar von Coroico aus sehen. Mit einer Höhe von 6088 Metern gilt er als einer der verhältnismäßig leicht zu besteigenden Sechstausender und vor kurzem habe ich mich an dieses Abenteuer gewagt. In einer Zweitagestour machte ich mich gemeinsam mit etlichen anderen Touristen von La Paz aus auf den Weg und am Samstagmorgen um halb sieben konnte ich auf über 6000 Meter Höhe einen wunderschönen Sonnenaufgang genießen.

Ein wirklich wunderschönes Erlebnis und ein weiterer Höhepunkt meiner Zeit in Bolivien.

Wie ihr in der Überschrift lesen könnt, habe ich wieder Besuch aus der Heimat bekommen. Dieses Mal von zwei Allgäuern, wie sie im Buche stehen. Meine beiden Freunde Thomas und Sebastian (besser bekannt als Johne und Baschtl) haben ihr Versprechen wahr gemacht und sich nach Bolivien aufgemacht, um mich zu besuchen. Über unsere gemeinsamen Erlebnisse gibts hier ein paar Zeilen und vor allem Bilder.

Für alle, die sich ein bisschen weiterbilden wollen, habe ich hier ein paar Zeilen zu den sogenannten Mennoniten geschrieben, von denen ettliche in Bolivien leben.

Anfang März war mein Kumpel Fabian mit seiner Freundin Julia in Bolivien. Wir verbrachten ein schönes, gemeinsames Wochenende in der Andenmetropole La Paz.

Das Faschingswochenende verbrachte ich mit ein paar anderen deutschen Freiwilligen in Boliviens Faschingshochburg Oruro. Dort fand ein rießiger Umzug mit sage und schreibe ca. 25.000 Teilnehmern statt. Auch wenn es teilweise wie aus Eimern regnete war es ein sehr schönes, interessantes und farbenprächtiges Wochenende.

Mitte Januar reiste ich ins Tiefland von Bolivien, da in der Stadt Santa Cruz ein achttägiges Seminar mit anderen deutschen Freiwilligen auf dem Programm stand. Nach diesem sehr interessanten Treffen konnte ich noch ein paar Tage mit ein paar anderen Freiwilligen Sehenswürdigkeiten um Santa Cruz besichtigen, von denen ich euch hier kurz berichten möchte.

Da ich schon einige Rückfragen zum Thema Coca bekommen habe, möchte ich euch hier ein paar Informationen zu diesem Thema schreiben. Viel Spaß beim Lesen. Wenn ihr Fragen dazu habt, dann meldet euch einfach per Email bei mir.

Nachdem ihr wieder lang auf Neuigkeiten von mir warten musstet, ist es endlich wieder soweit. Auch in meinem mittlerweile schon vierten Monat in Bolivien habe ich wieder einiges erleben dürfen. Besonders gefreut hat mich, dass mich mein Onkel besucht hat, mit dem ich ein paar schöne Ausflüge unternehmen konnte. Wir haben auch ein paar Tage gemeinsam im Internat gearbeitet und in der kurzen Zeit so einiges reparieren können.

Entschuldigt, dass sich auf meiner Internetseite nicht allzu viel tut. Aber da meine Internetverbindung sehr langsam ist, ist jede Änderung für mich nur mit viel Zeit (und Geduld :-)) durchführbar.

Zuerst einmal muss ich mich bei euch entschuldigen, dass ihr fast eineinhalb Monate auf Neuigkeiten auf meiner Internetseite warten musstet. In der letzten Zeit hat sich viel getan, langweilig war es mir in den jetzt schon über 3 Monaten noch an keinem einzigen Tag…

Ich möchte euch hier ein bisschen etwas zu den Hintergründen des Internats erzählen. Das Internat wurde gegründet, um Kindern und Jugendlichen aus kleinen Landgemeinden einen Schulabschluss zu ermöglichen. In vielen der zahlreichen kleinen Gemeinden um Coroico gibt es keine Schulen; wenn, dann sind es nur Grundschulen. Der Weg zur nächsten Schule wäre für viele Kinder und Jugendliche deshalb mit stundenlangen, beschwerlichen und zum Teil auch gefährlichen Fußmärschen verbunden. Für diese Kinder und Jugendliche ist das Internat da. Die über 100 Schüler sind zwischen 12 und 20 Jahre alt und sie wohnen von Sonntagnachmittag bis Freitagnachmittag im Internat. An den Wochenenden helfen sie zuhause in ihren Familien mit. Der Großteil der Unterhaltskosten des Internats wird über Spenden aus den USA und aus Irland finanziert. Im letzten Rundbrief habe ich euch ja geschrieben, dass sich das Internat zu großen Teilen selbst mit Lebensmitteln versorgt. Wir backen auch zweimal die Woche unser eigenes Brot in einem Lehmofen. Kartoffeln, Zwiebeln, Gelberüben, Kürbisse, etc. kommen zum Beispiel von den Gemüsegärten der Landwirtschaft, die zum Internat gehört.
Neben meiner „normalen“ Arbeit mit Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfe habe ich die letzte Zeit viele reparaturbedürftige Dinge im Internat auf Vordermann bringen können. Da diese Woche für die Schüler das Schuljahr zu Ende geht und sie im Dezember und Januar lange Ferien haben, werde ich in dieser Zeit hauptsächlich als Hausmeister tätig sein und verschiedenste Dinge reparieren.
Seit ein paar Wochen bin ich außerdem stolzer Besitzer eines alten, klapprigen, aber funktionstüchtigen Fahrrads, mit dem ich von Coroico ins Internat fahren kann. Da nur sporadisch Busse in Richtung Internat und wieder zurück nach Coroico fahren, bin ich sehr froh, dass ich davon jetzt unabhängig bin. Ich habe auch einen Weg gefunden, auf dem so gut wie kein Verkehr ist und ich die gut 5 Kilometer in aller Ruhe fahren kann. Es hat schon etwas, in dieser atemberaubenden Landschaft, vorbei an Cocafeldern mit dem Fahrrad durch die Yungas zu fahren…
Um den 20. Oktober fanden zahlreiche Veranstaltungen in Coroico statt, da an diesem Tag der Schutzpatronin des Ortes, der „Virgen de la Candelaria“ gedacht wird. Die Hauptfeierlichkeiten fanden am Abend des 19. Oktober statt; eine große und farbenprächtige Parade von über 10 Folkloregruppen mit Bandas. Anfang November konnte ich die bolivianischen Bräuche zu Allerheiligen kennenlernen. Die unterscheiden sich doch gewaltig von den deutschen Traditionen. Die Leute gehen z.B. an den Tagen nach Allerheiligen auf die Friedhöfe und feiern dort ausgelassene Feste mit Musik und Bier. Bei den Bildern findet ihr davon ein paar ganz interessante Fotos. Außerdem konnte ich kürzlich noch ein Tierschutzprojekt in der Nähe von Coroico besichtigen, wo Wildtiere, die als Haustiere gehalten wurden, aufgepäppelt und teilweise wieder ausgewildert werden. Auch davon möchte ich euch ein paar Bilder zeigen.

Nachdem ich jetzt 4 Wochen in Bolivien bin, möchte ich euch kurz über meine Erlebnisse und Eindrücke berichten:

Ich habe mich in Coroico sehr gut eingelebt und fühle mich hier sehr wohl. Das Wetter ist angenehm warm und auch das Essen schmeckt mir bestens. Bisher hatte ich jeden Tag zwei bis drei Stunden Spanischunterricht; den Rest des Tages habe ich hier im Haushalt mitgeholfen, Spanisch gelernt u.v.m.

Ich konnte auch schon einige Orte und Städte in Bolivien besichtigen; ich unter anderem in La Paz, Sorata, Caranavi und in vielen kleinen Orten in der Nähe von Coroico.

Ab nächster Woche werde ich in einem Internat, das ca. 5km außerhalb von Coroico ist, zu arbeiten anfangen. Ich bin schon sehr gespannt, was dort meine Aufgaben sein werden.

Hier noch ein paar Bilder meiner Eindrücke:

Hallo miteinander,

nachdem ich jetzt zwei Wochen in Bolivien bin, möchte ich euch ein paar Bilder dieser ersten Tage zeigen.

Gleich in meiner ersten Woche fand in Coroico eine Parade aller Schulkinder statt, die sehr interessant war.
Vergangene Woche war ich in La Paz (Hauptstadt Boliviens, sie liegt auf einer Höhe von 3300 bis 4200 Meter) und Sorata (schönes, kleines Dorf in den Anden).

Viel Spaß beim Anschauen.

Hallo zusammen,

jetzt ist es endlich soweit - ich bin in Bolivien!

Nach einer wunderschoenen Abschiedsparty am vergangenen Samstag und nachdem ich mich von vielen Leuten am Anfang dieser Woche noch persoenlich verabschieden konnte ging meine Reise am Donnerstag am Flughafen in Muenchen los. Ueber Madrid, Lima und Santa Cruz erreichte ich schliesslich nach 31 Stunden Reisezeit La Paz, die Hauptstadt Boliviens. Um 11 Uhr Ortszeit bin ich dann in Coroico angekommen, wo ich mein naechstes Jahr verbringen werde.

Unten findet ihr noch ein paar Bilder aus Bolivien - jetzt muss ich aber dringend Schlaf nachholen :-)

So langsam wird es ernst. In zwei Wochen geht mein Flieger nach Südamerika. Jetzt gibt es noch ein paar organisatorische Dinge zu erledigen und dann geht es auch schon langsam ans Packen.

Meine Homepage ist online. Mit ihr möchte ich euch über meine Erfahrungen und Erlebnisse in Bolivien auf dem Laufenden halten.

Ich freue mich auch jederzeit über Emails oder Nachrichten über das Kontaktformular.