Wieder zurück in Deutschland

Seit fast zwei Wochen bin ich jetzt schon wieder zurück in Deutschland. Es ist schön, wieder hier zu sein. Eine gelungene Überraschung war es, als ich am Flughafen in München von über 50!! Freunden, inklusive Musikkapelle, begrüßt wurde. Mit dem Bus ging es dann nach Hause, wo wir eine schöne Willkommensparty feierten.

Die letzten Tage wurde ich viel gefragt, ob es eine große Umstellung ist, wieder in Deutschland zu leben. Ich muss sagen, dass es mir erst bei meiner Ankunft am Münchner Flughafen so richtig klar geworden ist, wie verschieden die beiden "Welten" Deutschland und Bolivien eigentlich sind. In einem Jahr habe ich mich (sicherlich zum Teil auch unbewusst) an das Leben in Bolivien gewöhnt, das sich doch sehr stark von unserem Leben hier in Deutschland unterscheidet. Als kleines Beispiel dazu: Als ich zum Flughafen nach La Paz fuhr, war wieder einmal die neue Straße durch Erdrutsche verschüttet und der gesamte Verkehr wurde über die berüchtigte "Todesstraße" umgeleitet - eine Straße, die teilweise nur 3 Meter breit ist und auf abenteuerliche Weise in den Fels gehauen ist. Im Bus von München ins heimatliche Reicholzried fuhren wir dann zwei Tage später auf der vierspurigen Autobahn...

Vielleicht benötige ich fürs vollständige Ankommen in Deutschland noch ein paar Tage, aber ich bin glücklich, mich zu diesem Jahr Freiwilligendienst in Bolivien entschieden zu haben. Es hat mich nachhaltig geprägt und die zahlreichen Eindrücke werde ich so schnell nicht vergessen.


An der Stelle möchte ich mich bei allen Lesern bedanken, auch für die vielen Emails, die ich in Bolivien erhalten habe. Ich habe noch einige Bilder zu sortieren und wenn ich das abgeschlossen habe, dann mache ich mir Gedanken über einen Bildervortrag, bei dem ich euch persönlich von meinen Erlebnissen und Eindrücken berichten kann.

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