La Paz, Chacaltaya und Mondtal

Anfang März war mein Kumpel Fabian mit seiner Freundin Julia in Bolivien. Wir verbrachten ein schönes, gemeinsames Wochenende in der Andenmetropole La Paz.


Obwohl ich schon öfters in La Paz war, bin ich jetzt nach sieben Monaten zum ersten Mal mit dem sogenannten "Teleferico" gefahren. Das ist die Bezeichnung für ein System aus Seilbahnen, das die einzelnen Stadtteile und auch El Alto mit La Paz verbindet. Momentan bestehen drei Linien, es sind aber weitere sechs in Planung.

Außerdem besuchten wir ein ehemaliges Skigebiet in der Nähe von La Paz. Der Gletscher am Gipfel des Chacaltaya war bis 2009 mit einer Höhe von über 5400 Metern das höchste Skigebiet der Welt. Aufgrund der Klimaveränderung schmolz der Gipfel aber komplett ab und Bolivien verfügt über kein Skigebiet mehr. Übrig geblieben sind nur die Reste der Seilbahn und eine sehr deutsch anmutende Skihütte. Sie wurde nämlich in den 30er Jahren mit Unterstützung des deutschen und österreichischen Alpenvereins errichtet und auch lange Zeit danach von Deutschen und Österreichern bewirtschaftet. Auch ohne Gletscher und Skifahrt war es ein beeindruckender Ausflug, bei dem man die Höhe ganz deutlich spürte.

Nach dem Besuch des Chacaltayas fuhren wir zu einem der tiefstgelegenen Punkte von La Paz auf "nur noch" 3100 Meter über dem Meer. Dort befindet sich das sogenannte Valle de la luna, was übersetzt Mondtal heißt. Starker Regen und Erosion haben eine Landschaft geschaffen, die wirklich wie nicht von dieser Welt ausschaut.

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Kommentare: 2
  • #1

    Lechner`s (Montag, 16 März 2015 07:45)

    Ja so was, guten Morgen, Montag morgen, ich denk schau mal, was der Martin so macht... ja und wir sehen neues von unsrem Nachbarn.. :-) schön zu hören, dass es dir gut geht, tolle Bilder und irgendwie ist doch immer auf der ganzen Welt etwas Deutsches, wenn`s auch nur eine Hütte ist. Super Bilder, auch die vom Karneval. Schöne Zeit und gute Woche und liebe Grüße aus Reicholzried. Petra & Co

  • #2

    Martin (Montag, 16 März 2015 19:26)

    Grias di Petra,
    danke für den Eintrag! Es freut mich, wenn euch die Bilder gefallen. Bolivien ist übrigens wirklich mehr deutsch als ich am Anfang gedacht hab. Ich schau mal, dass ich demnächst einen Eintrag zu den sogenannten "Mennoniten" schreiben kann. Also, gespannt sein und einfach wieder mal vorbeischauen :-)
    Viele Grüße nach Reicholzried
    Martin

 

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